Nach § 9 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeit von Wasch- u. Reinigungsmitteln (Wasch- und Reinigungsmittelgesetz, WRMG) sind die Wasserversorgungsunternehmen verpflichtet, dem Verbraucher die Härtebereiche des Trinkwassers wie folgt anzugeben:
- Härtebereich weich: weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter entspricht 8,4°dH
- Härtebereich mittel: 1,5 bis 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter entspricht 8,4°dH bis 14°dH
- Härtebereich hart: mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter entspricht mehr als 14°dH
Für das Versorgungsgebiet des Wasserwerkes Leopoldshöhe – außer im Gewerbegebiet Asemissen, Straßen „Westring“ und „Gewerbestraße“ – beträgt die Gesamthärte (Summe der Konzentrationen von Calcium und Magnesium) 4,70 Millimol Calciumcarbonat je Liter und ist somit nach wie vor dem „Härtebereich hart“ zuzuordnen.
Die Gesamthärte des Trinkwassers für das Gewerbegebiet Asemissen - Straßen „Westring“ und „Gewerbestraße“ - beträgt 2,1 Millimol Calciumcarbonat je Liter und ist somit dem „Härtebereich mittel“ zuzuordnen.
Aus einer Veröffentlichung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (bdew) zum Thema „Trink-Tipps“ vom 20. Februar 2011 ist zu entnehmen, dass hartes, kalkhaltiges Trinkwasser für den menschlichen Organismus sehr gesund sei, denn kalkhaltiges Wasser enthalte wichtige Mineralien.
C a l z i u m sei ein wichtiger Baustoff für unsere Knochen und Zähne. Unverzichtbar sei Calzium darüber hinaus für die Blutgerinnung.
Der Erwachsene benötige etwa 1000 Milligramm pro Tag.
M a g n e s i u m (täglicher Bedarf eines Erwachsenen ca. 300 – 350 Milligramm) wirke auf Nerven und Muskulatur. Fehle es im menschlichen Körper, komme es zu Muskelkrämpfen. Magnesiummangel begünstige auch die Verengung von Arterien sowie den Herzinfarkt.
Was sich manche Menschen für teures Geld besorgen – nämlich Calzium und Magnesium in Tablettenform – sei bereits im Trinkwasser enthalten.