Zum zweiten Mal konnte auf Grund der Corona Pandemie die Müllsammelaktion auch in diesem Jahr leider nicht in der üblichen Form stattfinden. Dem Aufruf der Gemeindeverwaltung, als Familie oder allein zu sammeln, sind 25 Personen, unter Ihnen Bürgermeister Martin Hoffmann mit seiner Tochter, gefolgt. Diejenigen, die im Verlauf der Woche bereits gesammelt hatten, wurden mit sonnigem Wetter belohnt, die Sammlerinnen und Sammler, die sich am Samstag auf den Weg machten, hatten mit einigen Regen- und Schneeschauern leider etwas Pech, ließen sich aber dadurch nicht abhalten, den mutwillig oder gedankenlos entsorgten Müll, aufzusammeln. Auch in diesem Jahr wurden wieder sehr skurrile Dinge gefunden. Dass sich eine Perücke unter den Fundsachen befand, hat es in den 42 Jahren der Müllsammelaktion in Leopoldshöhe wohl auch noch nicht gegeben. Die 8-jährige Pauline Hoffmann war sehr stolz auf ihren Fund, der nicht nur bei ihr für große Erheiterung gesorgt hat. Daneben gehörten Gegenstände wie Aquarium, Grill, Schulranzen, Koffer, Elektroofen, Kinderwagen, Bratpfannen und jede Menge Masken zum Sammelergebnis. Warum vier Kisten und eine Plastiktonne mit Pfandflaschen sowie zahlreiche rote Hundekotbeutel mit Inhalt gefunden wurden, hat die Finder kopfschüttelnd und nachdenklich über das Verhalten solcher „Entsorger“ beschäftigt. Die Gemeindeverwaltung Leopoldshöhe bedankt sich bei allen, die in diesem Jahr dazu beigetragen haben, das Gemeindegebiet wieder etwas aufzuhübschen. Das Sammelergebnis von 1,54 t zeigt, wie wichtig diese Aktion im Frühjahr ist.