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Pressemitteilungen

Aufruf des Bürgermeisters zur Solidarität


Er ist nur wenige hundert Kilometer von uns entfernt. Innerhalb einer Tagesreise ist das Krisengebiet zu erreichen. In Leopoldshöhe sind die ersten Menschen angekommen, die ihre Heimat verlassen mussten.
Die Ukraine ist landwirtschaftlich geprägt. Die Fahne der Ukraine symbolisiert einen blauen Himmel über wogenden Weizenfeldern. Ein Anblick, der auch für Leopoldshöhe typisch ist. Das Unvorstellbare ist Realität geworden: in unserer Heimat Europa herrscht Krieg.

Bei aller Fassungslosigkeit ist nun jedoch unser gemeinsames Handeln erforderlich. Proteste, Gebete und Unterstützungsangebote jeglicher Art senden ein Signal für Frieden und Menschlichkeit.

Im Rathaus hat uns eine große Welle der Hilfsbereitschaft erreicht, z.B. aus den Kirchengemeinden, der Landwirtschaft, aber auch von vielen Privatpersonen. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken!
Die Gemeinde Leopoldshöhe hat sich auf die Aufnahme und Versorgung geflüchteter Menschen aus der Ukraine vorbereitet.

Bitte melden Sie sich, wenn Sie Wohnraum zur Verfügung stellen können. Leerstehende Wohnungen sind in Leopoldshöhe bekanntermaßen knapp. Bisher sind die Bedarfe noch nicht konkret planbar. Wir stellen den Kontakt her, wenn der Wohnraum gebraucht wird.

Als zentraler Ansprechpartner steht Frank Sommer zur Verfügung. Sie erreichen ihn unter der Nummer 05208 991300. Auch über die Mailadresse ukraine@leopoldshoehe.de sind wir erreichbar.
Sach- und Geldspenden sind ebenfalls willkommen. Zu aktuellen Aktionen und für weitere Informationen hat der Kreis Lippe eine Internetseite eingerichtet: https://www.kreis-lippe.de/kreis-lippe/aktuelles/ukraine-aktuelle-lage.php

Die Situation ändert sich täglich, immer neue Nachrichten erreichen uns. Es ist bereits jetzt absehbar, dass ein schnelles Ende der Krise nicht in Sicht ist. Unsere Unterstützung wird ein Marathon werden, kein Sprint.
In den kommenden Monaten und Jahren werden wir eine Vielzahl von Herausforderungen zu meistern haben, die ihren Ursprung in den Geschehnissen dieser Tage haben. Unsere Wirtschaft und unsere Energieversorgung wird sich neuen Bedingungen anpassen müssen.

Zunächst aber steht im Vordergrund: Leopoldshöhe kann und wird den Menschen im Krisengebiet helfen. Wir stehen solidarisch an der Seite derer, die unsere Hilfe benötigen.


Ihr Bürgermeister
Martin Hoffmann