Sicherlich ist es einigen schon aufgefallen: es wird in Leopoldshöhe Werbung für Glasfaseranschlüsse gemacht. Die Firmen Sewikom und Deutsche Glasfaser haben zeitgleich angekündigt, unabhängig voneinander u.a. in den Ortsteilen Asemissen, Bechterdissen, Greste, Nienhagen und Schuckenbaum tätig zu werden.
Nachdem viele Jahre in diesen Ortsteilen wenig Fortkommen in Sachen Breitbandausbau zu erkennen war, kommt nun Bewegung in die Sache. Diesmal handelt es sich nicht um einen staatlich geförderten Ausbau. Die Unternehmen sind aus wirtschaftlichen Erwägungen in Leopoldshöhe aktiv geworden.
Als Kundin oder Kunde ist der Wettbewerb vorteilhaft, sie können zwischen Angeboten auswählen. Ob und wer am Ende wirklich Glasfaserkabel in Leopoldshöhe verlegen wird, bleibt abzuwarten. Aus der Vergangenheit haben wir gelernt, dass Planungen und Ankündigungen aus unterschiedlichen Gründen geändert wurden. Dennoch haben beide Unternehmen versichert, ernsthaft den Glasfaserausbau voranzutreiben.
Daher möchte ich an dieser Stelle klarstellen: als Kommune sind wir zur Neutralität verpflichtet. Die Verwaltung hat die Aufgabe, Genehmigungen für die Baumaßnahmen zu prüfen und zu erteilen. Wir sind dazu mit beiden Firmen in Gesprächen. Wir versuchen für alle Anbieter gleiche Rahmenbedingungen zu schaffen. Mit welchem Anbieter Sie ggf. einen Vertrag schließen möchten, obliegt ihnen. Die Gemeinde Leopoldshöhe darf hierzu keine Beratung vornehmen.
Die Anbieterwebseiten erreichen Sie hier:
Meine Bitte ist: prüfen Sie die Angebote sorgfältig und nutzen Sie die Gelegenheit. Auch wenn Sie die hohen Bandbreiten nicht sofort nutzen möchten, erhöht ein Glasfaseranschluss den Wert einer Immobilie.
Beide Anbieter haben attraktive Angebote und reibungslose Wechsel aus Bestandsverträgen angekündigt.
Ich wünsche Ihnen eine gute Wahl!
Prof. Dr.-Ing. Martin Hoffmann
Bürgermeister